Dungeon-Crawler. Eine Spielgenre geprägt von vielen Kämpfen mit Ratten und Goblins in dunklen Katakomben ohne viel Geschichte. Arx Fatalis (lat. für Verhängnisvolle Festung) versucht die Tugenden des klassischen Dungeon-Crawlers mit denen eines storygetriebenen RPGs zu vereinen. Es entsteht ein Mix, der die ersten zwei Stunden brilliert, man kämpft sich durch Höhlensysteme, die durch environmental storytelling eine Hintergrundgeschichte bekommen, und bahnt sich einen Weg durch Horden von Ratten und Goblins mit seinem Schwert und Bogen.
Nach einiger Zeit verliert das Spiel etwas sein Tempo, man
muss für einige Minenarbeiter eine Götze suchen. Da Arx Fatalis den Fokus auf
Geschichte von anderen RPGs übernimmt, wär es zu erwarten, dass man diese
Aufgabe mit vielen verschiedenen Möglichkeiten lösen kann. Aber nope. Es gibt
eine Lösung und diese ist zu obskur gestaltet, dass man denken könnte sie
stamme aus einem Adventure. Nachdem ich mehrmals eine Komplettlösung
heraussuchen musste, gab ich auf, schade dass man ein so tolles Spiel mit
schlechtem Questdesign töten muss.
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