Steven Spielberg war für drei grandiose Indiana-Jones-Filme
voll mit Abenteuer und Action verantwortlich. Natürlich zieht so eine populäre Filmreihe
Versoftungen nach sich. Fate of Atlantis und The
last crusade ist wohl jedem
Adventurefan noch ein Begriff, doch Lucasarts sollte auch neben
Pointandclickadventures die Serie verarbeiten: sei es nun mit dem Beat ’em up Indiana Jones and the Emperor's Tomb, dem Plattformer Indiana
Jones’ Greatest Adventure oder dem absurden Atair-puzzler Raiders of the
lost ark zum erstem Kinofilm. Der peitschenschwingende Archäologe sollte
aber auch in einem anderen, vergessenen Spiel die Hauptrolle spielen: Indiana
Jones and the Infernal Machine.
Indiana Jones
and the Infernal Machine ist wenn es mal
nüchtern betrachtet ein Klon von Tomb
Raider, das zum Releasezeitpunkt auf einer großen Beliebtheitswelle ritt. Außer
einigen einzigartigen Items u
nd einem viel größeren Waffenarsenal (Indy läuft teilweise mit einem Panzerschreck herum und hat eine Elektropeitsche) unterscheidet sich Indiana Jones and the Infernal Machine gameplaymäßig nicht fundamental von Lara Croft. Allerdings handelt es sich um eine durchaus kompetente Kopie.
Was zu erst an Indiana
Jones and the Infernal Machine überrascht ist, dass es, obwohl es 9 Jahre vor dem vierten
Film erschien, sehr an diesen erinnerte. Ähnlich wie Indiana Jones and the
Kingdom of the Crystal Skull vermengt
Indiana Jones and the Infernal Machine antike Ruinen und Legenden mit Alientechnologie und
Precursor-Verschwörungstheorien. Das funktioniert hier sogar besser als im
vierten Film, da (obwohl das letzte Level schon äußerst bizarr ist) hier viel
mehr Zeit in Minenschächten, alten Palästen und Ruinen verbracht wird, als im
letzten Outing der Reihe. Außerdem gibt es hier keinen Shia LaBeouf.