Mittwoch, 24. Mai 2017

Klone und Aliens

 
Steven Spielberg war für drei grandiose Indiana-Jones-Filme voll mit Abenteuer und Action verantwortlich. Natürlich zieht so eine populäre Filmreihe Versoftungen nach sich. Fate of Atlantis  und The last crusade  ist wohl jedem Adventurefan noch ein Begriff, doch Lucasarts sollte auch neben Pointandclickadventures die Serie verarbeiten: sei es nun mit dem Beat ’em up Indiana Jones and the Emperor's Tomb, dem Plattformer Indiana Jones’ Greatest Adventure oder dem absurden Atair-puzzler Raiders of the lost ark zum erstem Kinofilm. Der peitschenschwingende Archäologe sollte aber auch in einem anderen, vergessenen Spiel die Hauptrolle spielen: Indiana Jones and the Infernal Machine.

Indiana Jones and the Infernal Machine ist wenn es mal nüchtern betrachtet ein Klon von Tomb Raider, das zum Releasezeitpunkt auf einer großen Beliebtheitswelle ritt. Außer einigen einzigartigen Items u


nd einem viel größeren Waffenarsenal (Indy läuft teilweise mit einem Panzerschreck herum und hat eine Elektropeitsche) unterscheidet sich Indiana Jones and the Infernal Machine gameplaymäßig nicht fundamental von Lara Croft. Allerdings handelt es sich um eine durchaus kompetente Kopie.
 

Was zu erst an Indiana Jones and the Infernal Machine überrascht ist, dass es, obwohl es 9 Jahre vor dem vierten Film erschien, sehr an diesen erinnerte. Ähnlich wie Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull vermengt Indiana Jones and the Infernal Machine antike Ruinen und Legenden mit Alientechnologie und Precursor-Verschwörungstheorien. Das funktioniert hier sogar besser als im vierten Film, da (obwohl das letzte Level schon äußerst bizarr ist) hier viel mehr Zeit in Minenschächten, alten Palästen und Ruinen verbracht wird, als im letzten Outing der Reihe. Außerdem gibt es hier keinen Shia LaBeouf. 

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