Videospiele haben schon immer viel von Indiana Jones geborgt.
Sei es nun Pitfall auf dem Atari oder Tomb Raider oder Uncharted. So auch
Spelunky. Entstanden aus der Liebe zu sowohl Plattformern, Indiana Jones und
dem obskuren Spiel Spelunker. Derek Yu schafft es mit tollem Artdesign, tightem
Gameplay und wunderschöner Musik trotz großer Indiana Jones Inspiration ein
eigenständiges Spiel zu produzieren. Aber was für Referenzen stecken eigentlich
in Spelunky?
Natürlich ist die komplette Premise und ein Teil der
Charaktere sehr ähnlich zu Spielbergs klassischer Filmserie. Der Titelcharakter
hat sowohl einen Fedorahut und eine Peitsche. Es gibt einen fetten Pfadfinder,
der dem aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sehr ähnlich sieht und einen
britischen Kolonialsoldaten der dem Finale von Tempel des Todes entstammen
könnte. Die verschiedenen Level ähneln Szenarien aus den Filmen: Minenschächte,
Tempel, Dschungel, eine Vampirburg (die Die Abenteuer des jungen Indiana Jones
entsprungen sein konnte) und es wurde sogar geschafft mit dem geheimen
Ufo-Level eine Anspielung an den vierten Film einzubauen.
Die Gegner sind allerdings nicht so stark von den Indiana
Jones Filmen inspiriert. Keine menschenopfernden Todesgöttinanbeter oder machthungrige
Nationalsozialisten. Natürlich werden solche Feindbilder nicht in den
Cartoonstil von Spelunky passen. Dafür gibt es verschiedene Schlangen.
Allerdings wurden einige Fallen aus den Filmen rekreiert, sei es nun Stacheln
auf dem Boden, Spinnennetze oder Pfeilgeschosse. Und natürlich darf die
klassische Steinkugel auch nicht fehlen…
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