Freitag, 30. März 2018

Die Power der Steamapp


Steam ist natürlich vorerst eine Geldmaschine. Mit einem der dominantesten Onlineshops die es im Moment auf dem Markt gibt verdient sich der ehemalige Spieleentwickler Valve eine goldene Nase. Aber Steam ist noch viel mehr als eine Rabattschleuder und Shoppingwahnseite, neben Diskussionsforen, einfachem Download von Mods, die Möglichkeit für Entwickler sich mit ihren Fans auszutauschen und die Chance zu beobachten was die Freunde gerade spielen. Besonders angenehm geht das über die hauseigene Steamapp, die man sich auf sein Smartphone installieren kann.

Mit der Steamapp war es problemlos möglich in kurzen Pausen Steam zu checken. Um zu schauen welches Spiel gerade von den Freunden gespielt wird, ob jemand in den abonnierten Steamforen etwas Interessantes gepostet hat oder ob ein neues Update für eines meiner Spiele erschienen ist. Oft schaute ich in Lernpausen oder während Wartezeiten in Geschäften und am Bahnhof kurz einmal in die App hinein. Das alles änderte sich als ich die App deinstallierte.

Der Grund: da ich ein relativ altes Handy besitze, ist speicherplatztechnisch nur wenig Platz. Nach der Deinstallation merkte ich mehrere Monate eigentlich nichts Außergewöhnliches. Erst später realisierte ich, dass ich so gut wie nicht mehr wusste, was von meinen Freunden im Moment gezockt wird oder ob eines meiner Early-Access-Spiele in meiner Bibliothek ein neues Update erhalten hatte. Ein enormer Informationsverlust für mich, der eigentlich den Anspruch hat, im Themenfeld Videospiele informiert zu sein. Zwar warf ich noch hin und wieder über meinen Desktopcomputer einen Blick auf Steam aber die kurzen Informationsschübe über den Blick in die App an der Bushaltestelle haben mir gefehlt.

Die Steamapp und die Erfahrung, die ich gemacht habe, nachdem ich sie deinstalliert hatte, zeigt eindeutig wie wichtig dementsprechende Apps für Unternehmen und ihre Produkte sein können und welchen Einfluss auf ihre Nutzer haben können.

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