Alan Wake |
Remedy, die Entwickler von Max Payne, brachten 2010 Alan
Wake und 2016 Quantum Break heraus. Beides grundverschiedene Spiele, das Eine
eine Ode an die Horrorautor von Autoren wie Stephen King, Raymond Chandler,
Lovecraft und Konsorten, das andere eine Actionspiel mit einer komplexen
Geschichte über Zeitmanipulation. Aber gerade das Actionspiel (obwohl man
fairerweise Alan Wake durchaus auch als Actionspiel bezeichnen kann) schafft es
nahezu perfekt eine entscheidende Technik zu treffen: das Pacing.
In Alan Wake verbringt man trotz der spannenden und gut
geschriebenen Geschichte überraschend viel Zeit in dunklen Wäldern. Gegner
preschen aus den Baumreihen hervor und attackieren die titelgebende Figur mit
Äxten und Kettensägen. Einige Zeit ist das durchaus spaßig, mit Taschenlampe,
Leuchtpistole und Schrotflinte verteidigt man sich gegen die Schattenkreaturen
aber nach einiger Zeit fängt das Gameplay an schleppend zu werden und man
wünscht sich mehr Charakteraktionen und Storysequenzen herbei.
Quantum Break |
In diesem Punkt schafft es Quantum Break Alan Wake zu
übertrumpfen. Quantum Break ist nahezu perfekt gepaced, effektgeladene
Shootouts folgen längere Storysequenzen (die wie in Alan Wake sehr gut
geschrieben und ausgeführt sind) Wenn der Punkt erreicht ist wo einem die
Exposition zu lange dauert wechselt das Spiel wieder zu hektischen
Schus
swechseln und wenn das Gameplay wieder zu trist wird fängt die Story wieder an Fahrt aufzunehmen. Quantum Break schafft es anders als Alan Wake Geschichte und Gameplay in einem Videospiel wundervoll zu vereinen, sodass es sich weder wie ein klassischer Third-Person-Shooter anfühlt noch wie ein interaktiver Film anfühlt.
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