John Carpenter. Einer
von Hollywoods nischigsten und doch visionärsten Horrorfilm-Regisseuren.
Verantwortlich für Filme wie Halloween,
Sie leben und The thing from another world. Letzteres sollte sich als
Kultklassiker in die Popkultur einbrennen wie kaum ein anderer Film. Basierend
auf dem 1951er Schwarz-Weiß-Original und dem Uroriginal, der Kurzgeschichte Who goes there, erschuf Carpenter einen
der bedrückendsten und fokussiertesten Horrorfilm aller Zeiten.
The things größte
Stärke(neben der gelungenen Atmosphäre) ist sein Fokus und sein unbrechbares
Gefühl für Pacing. Keine Szene in The thing ist verschwendet. Nahezu
jegliche Nebenhandlungen wurden entfernt oder werden nur kurz angedeutet. Der
Blick der Handlung ist immer nach vorne gerichtet, trotz der eigentlich für die
handelnden Figuren verwirrende und bedrohliche Lage werden Ereignisse kaum
zusammengefasst, im Kontext des Films bleibt den Charakteren meist nicht genug
Zeit zum Reflektieren.
Obwohl der Film satte 104 Minuten lang ist wird die Spannung
durch gelungenes Pacing nicht unterbrochen:
Ruhepausen sowohl für die Filmfiguren als auch den Zuschauer werden für
erneuten Spannungsaufbau und die Vertiefung der Beziehungen zwischen den
Akteuren genutzt. The thing verliert
sich nie in nebensächlichen Handlungssträngen und verliert so gut wie nie
seinen Fokus auf Horror und Spannung.
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