Mittwoch, 14. Juni 2017

Spelunky und Indiana Jones

Videospiele haben schon immer viel von Indiana Jones geborgt. Sei es nun Pitfall auf dem Atari oder Tomb Raider oder Uncharted. So auch Spelunky. Entstanden aus der Liebe zu sowohl Plattformern, Indiana Jones und dem obskuren Spiel Spelunker. Derek Yu schafft es mit tollem Artdesign, tightem Gameplay und wunderschöner Musik trotz großer Indiana Jones Inspiration ein eigenständiges Spiel zu produzieren. Aber was für Referenzen stecken eigentlich in Spelunky?

Natürlich ist die komplette Premise und ein Teil der Charaktere sehr ähnlich zu Spielbergs klassischer Filmserie. Der Titelcharakter hat sowohl einen Fedorahut und eine Peitsche. Es gibt einen fetten Pfadfinder, der dem aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sehr ähnlich sieht und einen britischen Kolonialsoldaten der dem Finale von Tempel des Todes entstammen könnte. Die verschiedenen Level ähneln Szenarien aus den Filmen: Minenschächte, Tempel, Dschungel, eine Vampirburg (die Die Abenteuer des jungen Indiana Jones entsprungen sein konnte) und es wurde sogar geschafft mit dem geheimen Ufo-Level eine Anspielung an den vierten Film einzubauen.


Die Gegner sind allerdings nicht so stark von den Indiana Jones Filmen inspiriert. Keine menschenopfernden Todesgöttinanbeter oder machthungrige Nationalsozialisten. Natürlich werden solche Feindbilder nicht in den Cartoonstil von Spelunky passen. Dafür gibt es verschiedene Schlangen. Allerdings wurden einige Fallen aus den Filmen rekreiert, sei es nun Stacheln auf dem Boden, Spinnennetze oder Pfeilgeschosse. Und natürlich darf die klassische Steinkugel auch nicht fehlen…


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