Mittwoch, 10. Mai 2017

Wake me up inside

Alan Wake
Remedy, die Entwickler von Max Payne, brachten 2010 Alan Wake und 2016 Quantum Break heraus. Beides grundverschiedene Spiele, das Eine eine Ode an die Horrorautor von Autoren wie Stephen King, Raymond Chandler, Lovecraft und Konsorten, das andere eine Actionspiel mit einer komplexen Geschichte über Zeitmanipulation. Aber gerade das Actionspiel (obwohl man fairerweise Alan Wake durchaus auch als Actionspiel bezeichnen kann) schafft es nahezu perfekt eine entscheidende Technik zu treffen: das Pacing.

In Alan Wake verbringt man trotz der spannenden und gut geschriebenen Geschichte überraschend viel Zeit in dunklen Wäldern. Gegner preschen aus den Baumreihen hervor und attackieren die titelgebende Figur mit Äxten und Kettensägen. Einige Zeit ist das durchaus spaßig, mit Taschenlampe, Leuchtpistole und Schrotflinte verteidigt man sich gegen die Schattenkreaturen aber nach einiger Zeit fängt das Gameplay an schleppend zu werden und man wünscht sich mehr Charakteraktionen und Storysequenzen herbei.
Quantum Break


In diesem Punkt schafft es Quantum Break Alan Wake zu übertrumpfen. Quantum Break ist nahezu perfekt gepaced, effektgeladene Shootouts folgen längere Storysequenzen (die wie in Alan Wake sehr gut geschrieben und ausgeführt sind) Wenn der Punkt erreicht ist wo einem die Exposition zu lange dauert wechselt das Spiel wieder zu hektischen Schus



swechseln und wenn das Gameplay wieder zu trist wird fängt die Story wieder an Fahrt aufzunehmen. Quantum Break schafft es anders als Alan Wake Geschichte und Gameplay in einem Videospiel wundervoll zu vereinen, sodass es sich weder wie ein klassischer Third-Person-Shooter anfühlt noch wie ein interaktiver Film anfühlt.

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